Segen

Segen, gemeinhin als „Vermehrung“ definiert ist im ursprünglichen Sinne viel mehr als „Vermehrung“. Das Wort stammt vom Wort Signum ab, dass übersetzt „Zeichen“ bedeutet.

Toll.
Im Endeffekt wird Segen aber im Kontext einer Religion genutzt. So kann das Wort ausgelegt werden, dass Segen durch eine öffentliche Handlung erfolgt, sich aber auch durch öffentliche Auswirkung zeigt. In der Bibel ist vermerkt, dass Gott die Tiere segnete mit den Worten seid fruchtbar und mehret euch.
Wird davon gesprochen, dass jemand gesegnet ist, hat dieser etwas Gutes erfahren oder ist erfolgreich.

Das Gegenteil des Segens ist der Fluch, also, eine negative Auswirkung eingetreten.
Was also könnte als Bild für Segen herhalten?
Die Sonne, weil sie für Wachstum sorgt und wichtig ist für das Leben im allgemeinen?
Ein Weizenkorn, Samen, weil daraus Neues entsteht?
Das Bild eines Babys?
Hier gibt es bestimmt viele Vorstellungen, für welche ich mich entscheide erkennt ihr am Beitragsbild.

Warum dieses Bild? Weil es künstliches Licht ist, von Menschen ermöglicht und durch den Fotografen genutzt. Steht das nicht auch für Segen?
Da ein jeder seines eigenen Glückes Schmied ist?
Das ohne eigenes Zutun nichts geschieht und alle Möglichkeiten zu nutzen sind, die sich einem bieten?
Besteht Segen nicht auch darin, Möglichkeiten zu haben?

Und warum habe ich nun dieses Bild genommen?
Weil es Staub beleuchtet und eine saubere Fläche.
Doch was soll an Staub ein Segen sein?
Staub, das ist Motten- und Milbenkot, Schwermetall, Pestizid, Ruß und Feinstaub. Staubpartikel dringen in Lungenbläschen vor, lösen Allergien bis hin zu Krebs aus.
Und da Staub sich wie aus dem Nichts vermehrt, könnte es nach obiger Definition (Vermehrung/Zeichen) ja auch unter Segen fallen. Oder unter Fluch? Weil es doch eher schlecht ist? Vermehrt sich also die Auswirkung eines Fluches wie Segen?
Oder, weil es Forscher gibt, die Staub als Segen erkennen, weil sie daran forschen können?

Es ist und bleibt eine Betrachtungsweise…

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Wer etwas über die Verwendung des Wortes Segen lesen möchte, kann sich meine Rezension zur Volxbibel anschauen. Sie beginnt mit den Worten: „„Blasphemie!“, rufen die einen und „Ein Segen“ urteilen die Anderen.“
Siehe hier über den externen Link:

https://www.fabelhafte-buecher.de/buecher/rezensionen/martin-dreyer-volxbibel-altes-und-neues-testament/